Österreich: Ausschreibungsergebnis des Koralm-Eisenbahntunnels

Porr Rhomberg Koralm Tunnel
Foto: Porr Rhomberg

Die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) hat mit einem Joint Venture von Porr Bau und Rhomberg Bahntechnik einen Vertrag über den Bau des Koralm-Eisenbahntunnels für 160 Mio. EUR unterzeichnet. Für beide Tunneleingänge sind ca. 66 km Eisenbahnbetongleis (Plattengleis), Gehwege und Schotter vorhanden. Es umfasst den Bau von Zufahrtsstraßen. Der Doppelröhrentunnel verbindet die Städte Klagenfurt (Kärnten) und Graz (Steiermark) und verkürzt die Bahnfahrzeit zwischen den beiden Städten von drei Stunden auf 45 Minuten.

Der Koralm-Tunnel wird Schall- und Fallschutzbarrieren für die östliche Zufahrtsstraße, Anpassungen an Wasserschutzanlagen, Straßenbauarbeiten, Lieferung und Installation der Freileitung, Telekommunikationsinfrastruktur, Lüftungssysteme und Bauarbeiten auf den Ost- und Westportalen bereitstellen.

Das Projekt wird 2025 in Betrieb genommen

Koralm wird während der Bauphase bis zur Inbetriebnahme im Jahr 2025 auch für die Produktion und den Betrieb von temporären Bauarbeiten verantwortlich sein. Während der Bauphase wird das Joint Venture für die Gesamtkoordination von Baulogistik und Feldsicherheit verantwortlich sein.

Die Arbeiten beginnen im Mai 2021 und sollen bis April 2023 abgeschlossen sein. Porr Bau wird der technische Leiter sein und Rhomberg Bahntechnik wird für das kaufmännische Management verantwortlich sein.

 

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