China macht Aserbaidschans Hauptstadt Baku zu einem Logistikzentrum

China macht Aserbaidschans Hauptstadt Baku zu einem Logistikzentrum
China macht Aserbaidschans Hauptstadt Baku zu einem Logistikzentrum

Aserbaidschan liegt im Zentrum des mittleren Verkehrskorridors zwischen China und Europa und bleibt ein zuverlässiger Transitpartner für China. Die anhaltend erfolgreiche Geschäftspartnerschaft wird dazu dienen, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen. Ein Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die neue Containerzugstrecke China-Europa, die am 10. September 2020 ihren Betrieb aufnahm und die chinesische Stadt Jinhua mit Aserbaidschans Hauptstadt Baku verbindet. Der erste Güterzug, der diese neue Strecke nutzt, wird in Kürze in Baku eintreffen. Die Reisezeit auf dieser Route wird mit 15 bis 18 Tagen angenommen. bis zu einem Drittel schneller als diese Art der kombinierten Schifffahrt mit See und Eisenbahn. Der Zug wird 100 Fuß Waren transportieren, einschließlich Elektrogeräte, Fahrzeuge und Haushaltsgeräte.

Ein weiteres Beispiel für die effiziente Zusammenarbeit zwischen China und Aserbaidschan im Rahmen der Belt and Road Initiative (BRI) war der Start von Güterzügen mit 43 Waggons von China über Aserbaidschan nach Istanbul am 20. Juni 2020. Die Ladung wird im Hafen von Baku geliefert und die Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars wird über in die Türkei transportiert.

Mit Betrieben in der Handelszone der Sorbetplattform Xi'an werden Waren ständig von China in die Türkei durch das Gebiet Aserbaidschans transportiert. Im Juli 2019 kam der zweite Blockgüterzug von China nach Aserbaidschan auf der Strecke Xi'an-Baku an.

Der kürzeste Weg der Linie China-Europa führt durch Aserbaidschan

Aserbaidschan liegt an der historischen Seidenstraße und möchte ein Transport- und Logistikzentrum zwischen Europa und Asien sein, als Ort, an dem sich verschiedene Zivilisationen treffen. Aserbaidschan hat diesen Weg vor langer Zeit eingeschlagen und damit bemerkenswerte Erfolge erzielt. Im Rahmen ihrer Strategie zur wirtschaftlichen Diversifizierung hat die aserbaidschanische Regierung stark in die Entwicklung von Eisenbahnen, Häfen, Autobahnen und Logistikzentren vom Kaspischen Meer bis in den Westen investiert. Das Frachtterminal Baku, der Hafen Baku, moderne Frachter im Kaspischen Meer und die Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars sind wertvolle Beiträge zum Ost-West-Verkehrskorridor Aserbaidschans.

Die Bedeutung des aserbaidschanischen Faktors in diesem Korridor und im BRI-Rahmen hat seit der Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars im Oktober 2017 zugenommen, was die transkaspische internationale Transportroute zu einem vorrangigen Vektor für den Transport von Chinas Waren nach Europa macht. Gleichzeitig ist diese Route die kostengünstigste Transitroute für China und bietet eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich der Infrastruktur und der Nähe zu Europa gegenüber anderen interkontinentalen Verkehrskorridoren.

Derzeit nutzt Aserbaidschan das Potenzial der Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars in großem Umfang mit Russland und Kasachstan. Es ist die Möglichkeit einer Verlängerung dieser Straße nach Usbekistan die Rede. Aserbaidschan beteiligt sich aktiv am europäischen Weltraum. Die Nutzung der Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars ist für einige europäische Länder bereits Realität geworden.

Die kommerziellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Baku und Peking werden gestärkt

Um den Warentransport nach Europa zu diversifizieren, kann China voll am Eisenbahnprojekt Baku-Tiflis-Kars teilnehmen. Und Aserbaidschan kann als beispielhafter Partner Chinas beim Aufbau der "Wirtschaftsgürtel-Seidenstraße" auftreten.

Zunächst wird die kaspische Küste, an der sich Aserbaidschan befindet, zu einem neuen Wirtschaftsraum, in dem die Interessen Russlands, Ostasiens und Europas miteinander verflochten sind. Aserbaidschan wird zu einem neuen Punkt des Wirtschaftsrings, der Europa mit Asien verbindet.

Zweitens spielte Aserbaidschan im Laufe seiner Geschichte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Seidenstraße, indem es Zentralasien mit Anatolien, dem Schwarzen Meer und dem Westen, insbesondere im Kaukasus, verband.

Aserbaidschan war seit jeher die Hauptbühne, auf der Zivilisationen miteinander verbunden waren und Kaufleute aus Land und Meer zusammenbrachten. Diese Situation hat die Bildung eines wichtigen Zentrums nicht nur für Waren, sondern auch für den Austausch von Ideen und Traditionen, Religionen und Kulturen erheblich beeinflusst.

Drittens hat Aserbaidschan Ähnlichkeiten mit China in Bezug auf die vorrangige Entwicklung, die friedliche Außenpolitik, die Bemühungen um politische Stabilität und die Einhaltung des Grundsatzes der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder. Alle oben genannten Faktoren tragen zu einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bei.

Quelle: China International Radio

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