Diabetespatienten aufgepasst! 6 Vorschläge zur Vorbeugung von Fußverletzungen

Diabetespatienten aufgepasst! 6 Vorschläge zur Vorbeugung von Fußverletzungen
Diabetespatienten aufgepasst! 6 Vorschläge zur Vorbeugung von Fußverletzungen

Während Fußwunden, die aus verschiedenen Gründen auftreten können, mit praktischen Behandlungen geheilt werden können, können das Vorhandensein von Grunderkrankungen wie Diabetes oder Atherosklerose diesen Behandlungsprozess erschweren.

Während der Genesungsprozess bei diesen Patienten schwierig, langwierig und mühsam ist, können Fußwunden in einigen Fällen zum Verlust von Gliedmaßen führen. Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Fußwunden ist für die Prävention von Gliedmaßenverlusten von großer Bedeutung. Diagnose und Behandlung erfolgen im gemeinsamen Teamwork verschiedener Abteilungen wie Herz- und Gefäßchirurgie, Plastische Chirurgie, Orthopädie, Endokrinologie, Infektiologie und Dermatologie. Um nicht in lebensbedrohliche Situationen zu geraten, sollte die Versorgung von Fußwunden ernst genommen und die Behandlung nicht unterbrochen werden. Von der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie des Memorial Ankara Memorial Ankara Hospital, Op. DR. Fatih Tanzer Serter informierte über die in der Fußwundenstation angewandten Fußwundenbehandlungen.

Diabetes und Arteriosklerose sind die wichtigsten Ursachen

Diabetes und periphere Gefäßerkrankungen (Atherosklerose) sind die Hauptursachen für Fußgeschwüre. Während die verheerendste Wirkung von Diabetes auf das Gefäßsystem auftritt; Atherosklerose verursacht fortschreitende Gefäßschäden, die durch die Auswirkungen von Diabetes schwer zu heilen sind, sich durch Infektionen verschlimmern können, Pflege und Behandlung erfordern und auch den Verlust von Gliedmaßen verursachen können, und diese Verletzungen führen zu Fußwunden. Fußwunden, die meist mit leichten Verletzungen beginnen und bei Nichtbeherrschung lebensbedrohlich werden können, müssen weiterverfolgt werden.

Fußwunden treten bei 7 von 1 Diabetikern auf

Die Versorgung von Fußwunden sollte bei Diabetikern ernst genommen werden. Diabetes, der bei 13,7 Prozent der Bevölkerung des Landes auftritt, betrifft mehr als 10 Millionen Menschen. Einer von 7 Diabetikern hat jedoch eine Wunde an den Füßen. Fußgeschwüre, die häufiger bei Männern als bei Frauen auftreten, sind bei Patienten mit Typ-1-Diabetes 2-mal häufiger als bei Patienten mit Typ-1,5-Diabetes.

Die Behandlung von Fußwunden erfordert Teamarbeit

Nachdem die Fußwunde entstanden ist, muss die Behandlung im Teamwork durchgeführt werden. Die Abteilungen Innere Erkrankungen/Endokrinologie, Herz- und Gefäßchirurgie, Dermatologie, Infektiologie, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Orthopädie und Interventionelle Radiologie sind in Fußwundeversorgungszentren mit entsprechender Infrastruktur aktiv am Behandlungsprozess beteiligt. Die Behandlungen von Fußwunden unterscheiden sich zwar je nach zugrundeliegender Ursache, ähneln sich aber teilweise.

Diabetische Füße sind infizierte und schwer heilende Wunden

Bei der Behandlung des diabetischen Fußes sind die chirurgische Behandlung der geeigneten/notwendigen Patientengruppe, die Erhöhung der Blutmenge, die das Wundgebiet erreicht, mit intravenösen Techniken oder die Beschleunigung der kapillaren (kapillaren) Zirkulation mit Medikamenten die wichtigsten Behandlungsschritte. Nachdem sich die Wunde gebildet hat, bestimmen die Wundtiefe, die Abszessbildung und die Dichte des abgestorbenen Gewebes den Behandlungsplan, und die Abszesse sollten so schnell wie möglich geleert und das abgestorbene Gewebe entfernt werden. Bei Vorliegen einer Infektion sollte die Wunde mit einer lokalen und systemischen Antibiotikatherapie von schädlichen Mikroorganismen gereinigt und die Möglichkeit einer möglichen Sepsis ausgeschlossen werden. Bei geeigneten Patienten kann unter Berücksichtigung der Wundtiefe eine „Ozontherapie“-Unterstützung und eine orthopädische Unterstützung erfolgen, um ggf. den Druck im Wundbereich zu reduzieren.

Erhöht die Durchblutung bei der Behandlung von Wunden, die durch Arteriosklerose verursacht wurden.

In der Patientengruppe mit Fußwunden durch periphere Gefäßerkrankungen sind trockene ischämisch-gangränöse Wunden aufgrund des überwiegenden Gefäßverschlusses häufiger als Abszess- und Infektionsbildungen. Mit fortschreitender Insuffizienz der arteriellen Durchblutung kommt es im Laufe der Zeit zu Wunden und Gewebeverlusten, die Nekrosen genannt werden. Bei der Behandlung dieser Patienten steht die Steigerung der arteriellen und kapillaren Durchblutung im Vordergrund, und hinsichtlich der Wundversorgung und Entfernung von abgestorbenem Gewebe wird ein der Behandlung des diabetischen Fußes ähnliches Verfahren angewandt.

Krampfadern aufgrund venöser Insuffizienz treten meist als feuchte und infizierte Wunden auf. Diese Wunden sind infiziert und schwer zu heilen, wie in der Tabelle „Diabetischer Fuß“. Es erfordert eine gute Pflege und eine engmaschige Nachsorge. Für die Behandlung dieser Wunden sollte ein multidisziplinärer Ansatz angewendet werden.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Fußverletzungen

Folgende Punkte sind zu beachten, um Fußverletzungen durch Diabetes und Arteriosklerose vorzubeugen:

Fußpflege ist bei Diabetikern wichtig. Es sollte eine geeignete Feuchtigkeitscreme verwendet werden, um zu verhindern, dass die Haut trocken und rissig wird. Pilzinfektionen, die sich bei übermäßig feuchten Füßen zwischen den Zehen entwickeln, führen zu einer Verschlechterung der Hautkontinuität und schaffen auch einen Infektionsherd.

  • Fehlstellungen und Schwielen an Füßen und Fingern durch falsche Schuhauswahl sollten vermieden werden.
  • Patienten mit Sensibilitätsstörungen infolge unkontrollierten Blutzuckers sollten nicht barfuß gehen.
  • Es sollten weiche Socken ohne zusätzliche Nähte verwendet werden.
  • Es sollte eine geeignete Schuhauswahl getroffen werden, um Druckstellen aufgrund von Fußdeformitäten, die durch Diabetes verursacht werden, zu vermeiden.
  • Um Infektionen vorzubeugen, sollte die Nagelpflege richtig durchgeführt und unbewusste Pediküre-Eingriffe vermieden werden.

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