Wasserstoffbetriebene Personenzüge sollen 2024 in Deutschland in Betrieb gehen

Wasserstoffbetriebene Personenzüge sollen 2024 in Deutschland in Betrieb gehen
Wasserstoffbetriebene Personenzüge sollen 2024 in Deutschland in Betrieb gehen

Deutschland ist dem Wasserstoffzug-Projekt einen Schritt näher gekommen. Den Plänen zufolge sollen Züge, die mit Wasserstoff betrieben werden, innerhalb von zwei Jahren in Betrieb gehen.

Die Deutsche Bahn und der Technologieriese Siemens gaben erstmals im Jahr 2050 bekannt, dass sie im Rahmen eines Plans, die Emissionen bis 2020 auf null zu reduzieren, wasserstoffbetriebene Züge entwickeln.

Das deutsche Unternehmen Siemens Mobility hat mit dem deutschen Bahnbetreiber Bayerische Regiobahn einen Vertrag über die Lieferung von wasserstoffbetriebenen Personenzügen auf Leasingbasis unterzeichnet. Mitte 2023 sollen in verschiedenen Regionen, unter anderem auf den Strecken zwischen Augsburg und Füsse, die Prototypen-Zugversuche starten, hieß es in der Mitteilung von Siemens. Der erste Personenbeförderungsdienst startet im Januar 2024.

Der Zug, der mehrere Jahre betrieben wird und 2024 auf den Schienen landen soll, soll jährlich rund 330 Tonnen CO2 einsparen und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde erreichen.

Siemens Mobility hat das zwei- und dreiteilige Zugprojekt Mireo Plus für die Praxis vorbereitet. Der Zug wird sowohl in einer reinen Batterieversion als auch mit Wasserstoff-Brennstoffzellen mit einer Reihe von Batterien gebaut. In der wasserstoffbetriebenen Version des Mireo Plus H kann der Zug bis zu 160 Fahrgäste befördern. Die Höchstgeschwindigkeit des Zuges wird 160 km/h erreichen und seine Reichweite wird zwischen 600 und 1000 km liegen.

Außerdem wird eine Wasserstoffstation gebaut, um den betreffenden Zug mit Kraftstoff zu versorgen. Es wird angegeben, dass die Station die Wasserstoffbefüllung in der normalen Zeit für Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen bereitstellen wird.

Die Kosten für jeden wasserstoffbasierten Zug werden zwischen 5 und 10 Millionen Euro betragen und ein Marktpotenzial von insgesamt 50 bis 150 Milliarden Euro schaffen.

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