Was sagen Trends in der Informationstechnologie über die Zukunft aus?

Was Trends in der Informationstechnologie über die Zukunft sagen
Was Trends in der Informationstechnologie über die Zukunft sagen

Während wir uns darauf vorbereiten, das Jahr 2022 hinter uns zu lassen, wird erwartet, dass große Veränderungen auf der ganzen Welt die Trends beschleunigen werden, die die IT im kommenden Jahr vorantreiben. Dell Technologies Senior Solution Architect Ergün Çelik sprach über die Trends, die die IT prägen werden.

Ergün Çelik, Senior Solution Architect von Dell Technologies, sagte, dass sich Information Technologies weiterhin an Trends wie Multi-Cloud, massives Wachstum unstrukturierter Daten und die Nutzung von Models as a Service anpasst: „Unternehmen profitieren weiterhin sowohl von der Cloud als auch von On-Premises Infrastruktur und Dienstleistungen, sie müssen ihre Daten schützen und Entscheidungsträger, die eine sichere Umgebung bieten wollen, werden sich in der kommenden Zeit auf Technologielösungen konzentrieren, die mehr Vertrauen schaffen. Es muss bis an den Rand ausgeweitet werden, wo der Schutzbereich mit neuen Technologietrends weiter zunehmen wird und wo Datensicherheit und Datenschutz besonders schwierig zu gewährleisten sind. Gleichzeitig beschleunigt sich die Verlagerung hin zu containerisierten Workloads. Enterprise-Speicher- und Datenschutzfunktionen für diese Workloads sind ein Muss für Unternehmen. Eine damit verbundene Entwicklung ist das steigende Interesse an softwaredefinierter Speicherung. „Dies hängt mit der grundlegenden Änderung des NVMe-over-TCP-Speicherzugriffs zusammen, der eine höhere Leistung für alle Workloads bietet.“

Dell Technologies Senior Solution Architect Çelik erläuterte die Trends, die die IT voraussichtlich im nächsten Jahr voranbringen werden, wie folgt:

"Datenschutz"

Es ist eine bekannte Tatsache, dass Cyberangriffe jederzeit auf Unternehmen abzielen können, wenn man bedenkt, dass erfahrene und böswillige Akteure an jeder Ecke auftauchen können. Jetzt ist es also an der Zeit, proaktive Schritte zu unternehmen, um Unternehmen vor Cyber-Angriffen zu schützen und sie robust zu machen. Erweiterte Datenschutzlösungen sind eines der Tools, die eine schnelle Wiederherstellung nach Ransomware-Angriffen ermöglichen.

„Die Notwendigkeit von isolierten Cyber-Tresoren mit Luftspalt“

Unternehmen werden weiterhin hochsichere Cyber-Vaults nutzen, also Umgebungen, die für große Netzwerke geschlossen und damit besser gegen Angriffe geschützt sind. Diese Systeme bieten eine äußerst zuverlässige Backup-Site, die eine schnelle Wiederherstellung von Geschäftsprozessen, Daten und Anwendungen im Falle eines Ransomware-Angriffs ermöglicht. Sie kombinieren dies mit aktivem Schutz der Datenspeicherung, schneller Erkennung von Eindringlingen und proaktiver Reaktions-/Reaktionsplanung, um die Geschäftskontinuität und den Schutz personenbezogener Daten sicherzustellen.

Da immer mehr Unternehmen Multi-Cloud-Ansätze zur Datenspeicherung anwenden, werden wir sehen, dass sie kritische Daten von der Angriffsfläche entfernen, indem sie den Zugriff auf öffentliche Clouds physisch und logisch durch Cyberumgebungen isolieren, die eine sichere, automatisierte, operative Luftlücke bieten. Eine Cybersecurity-Umfrage von Accenture ergab, dass 81 % der Information Security Executives (CISOs) zustimmten, dass „um Angreifern einen Schritt voraus zu sein, ständige Kriegsführung erforderlich ist und die Kosten nicht tragbar sind“.

„Datenschutz am Rande“

Daten werden zunehmend dezentralisiert. Laut Gartner werden bis 75 2025 % der von Unternehmen generierten Daten außerhalb eines traditionellen Rechenzentrums oder einer Cloud erstellt und gespeichert. Ein kleiner Teil dieser Daten wird von Menschen produziert. Der Großteil wird von Maschinen, Sensoren und Kameras generiert und oft nicht in Rechenzentren oder die Cloud gebracht. Im kommenden Jahr wird sich zeigen, dass Unternehmen nach ganzheitlichen Wegen suchen werden, um ihre Daten, die in der Infrastrukturschicht am Rand generiert werden, zu sichern.

Unternehmen wenden sich zunehmend Cloud- und IT-Lösungen zu, um sowohl ihre Rechenzentren als auch ihre Endpunkte zu verwalten. Auch im kommenden Jahr werden wir sehen, dass Kunden verstärkt sichere Backup-Lösungen verwenden, um Daten zu schützen, die am Rand erstellt wurden, sowohl an den Endpunkten als auch in den Rechenzentren. Es wird auch nach Möglichkeiten suchen, die Datensicherheit auf Endpunkte auszudehnen und die Anfälligkeit für Netzwerkangriffe an Endpunkten zu beseitigen.

„Remote-Belegschaft“

In den letzten Jahren haben wir einen massiven Wandel hin zu einem Remote-Arbeitsmodell vollzogen. Viele Organisationen haben Tausende von Mitarbeitern, die remote mit Netzwerkzugriff arbeiten. Da sich diese Organisationen weiterhin an wachsende Sicherheitsbedenken in hybriden Arbeitsumgebungen anpassen, zeigt die neueste Studie von Dell, dass 74 % der Unternehmen der Meinung sind, dass die Remote-Arbeit zu einem Anstieg von Datenverlusten aufgrund von Cyber-Bedrohungen führt. Im nächsten Jahr werden Unternehmen auch nach Möglichkeiten suchen, die Datensicherheit für Remote-Mitarbeiter zu erweitern und zu ermöglichen.

„Als Dienst (As-a-Service)“

Organisationen; wird weiterhin Workloads verlagern, darunter alles von Anwendungs-Hosting-Services über grundlegende Rechen- und Speicherinfrastruktur bis hin zu Modellen, die „as-a-Service“ bereitgestellt werden können. Während die Sicherheitsanforderungen für diese Art von Infrastruktur genauso wichtig sind wie die traditionell installierte, verwaltete und genutzte Infrastruktur, gehören die zusätzlichen Komplexitäten, die durch die gemeinsame Unterbringung der Infrastruktur entstehen, zu den Themen, die gelöst werden müssen.

Andere Tendenzen

„Annahme der Multicloud“

Organisationen werden in der kommenden Zeit weiterhin das Multicloud-Modell übernehmen. Da sie immer mehr Anwendungen in die Public Cloud verlagern wollen, benötigen sie für ihre Workloads auch Unternehmenslösungen und -dienste, die in lokale Infrastrukturen integriert sind. Eine kürzlich von Forrester durchgeführte Studie ergab, dass 83 % der Unternehmen einen Multicloud-Ansatz einführen oder dies in den nächsten 12 Monaten planen. Dies ist eine hybride Modellbildung; Sie möchten, dass die Möglichkeit, zwischen Cloud-Lösungen und lokaler Infrastruktur zu wechseln, zu einer Anforderung geworden ist.

Unstrukturiertes Datenwachstum

Das unglaubliche Wachstum unstrukturierter Daten geht unvermindert weiter, mit einer Kombination aus Rich Content wie Social Media, E-Mail, IoT-Daten, Backups sowie Audio- und Videodateien. Die Verwaltung dieser Daten wird mit der Zeit schwieriger und komplexer. Organisationen; benötigen Lösungen, die Edge-, Core- und Cloud-Standorte umfassen, um sie bei der Analyse, Archivierung und Verwaltung zu unterstützen.

Eine Studie von IDC zeigt, dass der wichtigste Treiber für die Bewältigung des unstrukturierten Datenwachstums der Bedarf an Flexibilität ist. Im Jahr 2022 und darüber hinaus werden wir weiterhin sehen, wie Unternehmen flexible Speichersysteme einführen, um anspruchsvolle neue Workloads mit KI/ML/DL neben traditionellen Anwendungsfällen wie Dateikonsolidierung und Archivierung problemlos zu unterstützen. Zu den wichtigsten im Bericht beschriebenen Anforderungen an die Flexibilität gehörten Multimedia-Unterstützung, unterbrechungsfreie Skalierbarkeit, einfache Integration in die Public Cloud, mehrere Zugriffsmethoden und die Verfügbarkeit verschiedener Bereitstellungsmodelle.

„Containerisierte Workloads und NVMe“

Das Interesse von Unternehmen an containerisierten Workloads wächst weiter, ebenso wie der Bedarf an Speicher- und Datenschutzfunktionen für Unternehmen, da diese Umgebungen jetzt kritischere Workloads ausführen. Auf der Seite der Softwareinnovation werden immer mehr Organisationen softwaredefinierten Speicher einführen. Es wird auch sehen, dass sich die Innovation der Speicherhardware zu NVMe-over-Fabrics entwickelt, um eine höhere Leistung für mittlere und High-End-Workloads zu liefern.

Schreiben Sie den ersten Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*