6 Tipps zur mobilen Sicherheit

Tipp zur mobilen Sicherheit
6 Tipps zur mobilen Sicherheit

Das digitale Sicherheitsunternehmen ESET hat sechs Tipps für eine sichere Nutzung geteilt und die Aufmerksamkeit auf die mobile Sicherheit in diesen Tagen gelenkt, in denen die Internetnutzung und digitaler Betrug intensiviert werden. Smartphone-Nutzer achten weniger auf Links und Anhänge. Benutzer sind noch anfälliger, wenn sie unter Druck stehen oder es eilig haben.

Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig

Regelmäßige Updates schützen Sie vor Systemschwachstellen, indem Schwachstellen gepatcht werden, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Updates beseitigen auch lästige Fehler und können neue Funktionen hinzufügen. Wenn Sie also bemerken, dass Ihr Telefon ständig auf Updates hinweist, ignorieren Sie es nicht. Dies gilt sowohl für Betriebssysteme als auch für einzelne Anwendungen. Nehmen Sie sich ab und zu die Zeit, Ihr Smartphone zu überprüfen und Apps zu entfernen, die Sie nicht mehr verwenden.

Seien Sie vorsichtig mit den Apps, die Sie herunterladen

Halten Sie sich beim Herunterladen von Apps auf Ihr Smartphone an offizielle App-Stores (Google Play oder App Store), anstatt Apps von zufälligen Websites herunterzuladen oder nicht verifizierte Links zu verwenden. Selbst dann können Sie manchmal auf gefälschte Versionen beliebter Apps stoßen, die Malware und andere Risiken enthalten. Überprüfen Sie daher immer den Namen des Entwicklers. Führen Sie Ihre Sorgfaltspflicht durch, bevor Sie etwas herunterladen. Lesen Sie Bewertungen, Rezensionen.

Ein sicheres Passwort ist Ihre erste Verteidigungslinie

Bei mobilen Geräten sind starke Passwörter doppelt wichtig, da sie viel wahrscheinlicher verloren gehen oder gestohlen werden als auf Ihrem Computer. Passwörter werden nicht nur zum Sperren des Bildschirms verwendet, sondern auch für die Apps und Websites, die Sie auf Ihrem Telefon besuchen. Vermeiden Sie einfache Kombinationen wie 1234 und verwenden Sie Passwörter oder Passcodes nicht für mehrere verschiedene Konten. Sie sollten mindestens eindeutige Passwörter verwenden, eines für private und eines für geschäftliche Zwecke. Verwenden Sie einen Passwort-Manager und 2FA.

Achten Sie darauf, wo Sie eine Verbindung herstellen

Öffentliche WLAN-Zugangspunkte sind im Allgemeinen nicht sicher. Es besteht immer das Risiko eines Man-in-the-Middle-Angriffs (MitM) auf Wi-Fi-Zugangspunkte, Angreifer können die Kommunikation zwischen Ihnen und der von Ihnen besuchten Website überwachen, abfangen oder umleiten. Indem sie vorgeben, ein legitimer kostenloser Wi-Fi-Hotspot zu sein, können Angreifer ihre eigenen bösartigen Wi-Fi-Netzwerke erstellen (Evil Twin-Angriff) und direkten Zugriff auf Ihr Gerät erhalten, nachdem sie sich mit diesem Netzwerk verbunden haben. Verwenden Sie eine zuverlässige VPN-Lösung, wenn Sie sich mit öffentlichen WLAN-Hotspots verbinden, um das Risiko von Hackerangriffen zu verringern. Wenn Sie Ihr Telefon über Bluetooth mit einem anderen Gerät koppeln, stellen Sie immer sicher, dass Sie wissen, was sich am anderen Ende befindet. Versuchen Sie, Ihre WLAN- und Bluetooth-Verbindungen ausgeschaltet zu lassen, wenn sie nicht verwendet werden.

Lassen Sie sich nicht von Social-Engineering-Techniken täuschen

Phishing-Betrug betrifft nicht nur Desktop- und Laptop-Computer. Sie können auch unterwegs eine bösartige E-Mail auf Ihrem Smartphone öffnen. Als Benutzer sind Sie oft anfälliger, wenn Sie unter Druck schnell auf eine E-Mail antworten müssen. Daher achten Nutzer von Smartphones weniger auf Links und Anhänge. Auf Desktop-Computern können Sie die Maus über den Link bewegen, um die tatsächliche URL anzuzeigen. Auf Smartphones ist es auch möglich, eine Vorschau des Links anzuzeigen, indem Sie den Link mit einem Finger berühren und halten.

Verwenden Sie mobile Sicherheitssoftware

Sie würden wahrscheinlich keinen Computer ohne Sicherheitslösung verwenden, also machen Sie diesen Fehler nicht auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Geeignete Sicherheitssoftware schützt Sie vor bösartigen Anwendungen, Trojanern oder Spyware.