Das Ministerium hat 11.377 Wildtiere behandelt und in die natürliche Umgebung entlassen

Das Ministerium behandelte das Wildtier und entließ es in seine natürliche Umgebung
Das Ministerium hat 11.377 Wildtiere behandelt und in die natürliche Umgebung entlassen

Die dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft angegliederte Generaldirektion für Naturschutz und Nationalparks (DKMP) behandelte im vergangenen Jahr 11 Tiere in 11 Rehabilitationszentren, die zur Unterstützung von Wildtieren eingerichtet wurden, damit sie in ihre natürlichen Lebensräume zurückkehren können.

Die Türkei hat eine reiche biologische Vielfalt, da sie 3 verschiedene Pflanzengeographien hat: Europa-Sibirien, Mittelmeer und Iran-Turan.

Die Türkei, die 36 der 3 Hotspots der Welt hat, hat eine Endemismusrate von 30 Prozent. Auch die Generaldirektion der DKMP setzt sich im Sinne der Nachhaltigkeit für den Schutz der betreffenden reichen Vielfalt und die Steigerung des Wohlergehens aller Lebewesen ein.

Unter den in der Türkei lebenden Wildtieren werden Säugetiere, Vögel und Reptilien nach dem Landesjagdgesetz bestimmt und aufgelistet. Diese Listen werden regelmäßig aktualisiert und die zu schützenden Tierarten werden während dieser Aktualisierungen überprüft.

Demnach leben derzeit 154 Säugetier-, 490 Vogel- und 140 Reptilienarten in der Türkei. In den Biodiversitätsinventarstudien wurden fast 19 wirbellose Tierarten und fast 11 Pflanzenarten erfasst.

Naturschutzarbeiten auf 1,2 Millionen Hektar Fläche

Für den Fortbestand der betreffenden Arten werden In-situ-Erhaltungsstudien durchgeführt, die wissenschaftlich "in-situ" genannt werden. In diesem Zusammenhang ist der Schutz und die Entwicklung bedrohter Arten von großer Bedeutung für die Biodiversität des Landes. Um diese Arten zu schützen, wurden 1 Wildtierentwicklungsgebiete mit einer Fläche von 165 Million 447 Tausend 85 Hektar ausgewiesen, und es wird angestrebt, die Anzahl der Zielarten in diesen Gebieten zu erhöhen.

Arten wie Wildziegen, Anatolische Wildschafe, Hirsche, Rehe, Damhirsche, Waldrappe, Mönchsgeier und Gazellen stehen in diesen Gebieten unter Schutz, die für verschiedene Arten deklariert sind.

Die Generaldirektion richtet für einige Arten Zuchtstationen ein, um Wildtiere zu unterstützen. In diesen Gebieten werden Arten wie Rothirsch, Damhirsch, Gazelle, Anatolisches Wildschaf, Hatay-Berggazelle und Waldrappe gezüchtet. Es gibt insgesamt 12 Säugetier- und 9 Geflügelzuchtstationen und 3 Forellenzuchtstationen. Bis Ende 2022 leben in den Zuchtstationen 165 Damhirsche, 624 Wildschafe, 145 Rothirsche, 249 Gazellen und 288 Waldrappe.

Neben Produktionstätigkeiten werden auch Wildtierpflege- und Rehabilitationstätigkeiten durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den veterinärmedizinischen Fakultäten der Universitäten werden Studien in 11 Wildtier-Rehabilitationszentren in der ganzen Türkei durchgeführt. Bis Ende letzten Jahres wurden 17 der 772 Wildtiere, die aus verschiedenen Gründen in der Natur verletzt wurden, behandelt und rehabilitiert und in ihrer natürlichen Umgebung zurückgelassen.

Studien zum Artenschutz-Aktionsplan

Auch zum Schutz gefährdeter Arten werden Artenschutz-Aktionspläne ausgearbeitet. Dieser Plan stellt die Verbindung zwischen dem aktuellen Zustand einer gefährdeten Art und dem gewünschten zukünftigen Zustand her und definiert die Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um den zukünftigen Zustand zu erreichen.

In der 2013 initiierten Studie zur Erstellung dieser Pläne wurden unter Beteiligung aller Beteiligten prioritäre Arten festgelegt und in 5-Jahres-Perioden umgesetzte Strategien in die Praxis umgesetzt.

Die Arbeiten zur Erstellung von Aktionsplänen wurden Ende 2019 für 100 Arten abgeschlossen. Die seit diesem Datum erstellten Aktionspläne werden im Rahmen einer neuen Methodik mit einem Projekt überarbeitet, das im Rahmen des von der Europäischen Union unterstützten IPA-Programms erstellt wurde. Während 40 der im August dieses Jahres vorbereiteten Aktionspläne weiter umgesetzt werden, werden Bestandsüberwachungsstudien an 65 Arten durchgeführt.