Das neue Risiko von Social Media für Kinder: Digitaler Schmutz

Das neue Risiko von Social Media für Kinder Digitaler Schmutz
Das neue Risiko von Social Media für Kinder Digitaler Schmutz

Während sich die Digitalisierung von Tag zu Tag weiter verbreitet, tragen auch Familien ihren Anteil an den negativen Auswirkungen dieser Situation und suchen nach Möglichkeiten, ihre Kinder vor den Gefahren der sozialen Medien zu schützen.

Nach Angaben des Türkischen Statistischen Instituts (TUIK) nutzen 85 Prozent unseres Landes das Internet, während 81 Prozent aktiv in sozialen Medien aktiv sind und 3 Stunden am Tag auf diesen Plattformen verbringen. Die Tatsache, dass 5,7 Prozent der Social-Media-Nutzer jünger als 17 Jahre sind, sorgt bei Eltern für viele Fragezeichen. Viele Eltern suchen nach Möglichkeiten, ihre Kinder vor den negativen Auswirkungen der digitalen Welt wie Cybermobbing zu schützen. Der Kommunikationsprofi und Trainer Gamze Nurluoğlu, der auf das Konzept der digitalen Elternschaft aufmerksam machte, bewertete die Social-Media-Beiträge von Erwachsenen, die Kindern schaden könnten.

Gamze Nurluoğlu betonte, dass die digitale Welt das größte Bedürfnis nach Bewunderung und Konzentrationsproblemen bei Kindern hervorrufe, sagte: „Kinder im Entwicklungsalter sind von diesen Faktoren stärker betroffen. Eltern haben in dieser Phase eine große Verantwortung. Es reicht jedoch nicht aus, die Nutzung einzuschränken, um Kinder vor den negativen Auswirkungen sozialer Medien zu schützen. Familien müssen die digitale Nutzung bewusst und regulieren und die digitale Nutzung mit zunehmendem Alter des Kindes gestalten.“

„Social-Media-Konten sollten nicht ohne deren Zustimmung im Namen von Kindern eröffnet werden“

Kommunikationsprofi und Trainer Gamze Nurluoğlu sagte: „Die meisten von uns teilen Fotos ihres Privatlebens in den sozialen Medien. Dabei gibt es Eltern, die nicht nur ihre eigene Privatsphäre, sondern auch die ihrer Kinder mit einbeziehen. Tatsächlich sehen wir, dass ein Konto im Namen seiner Kinder eröffnet und in seinem Namen verwendet wurde. Diese Situation, Sharing genannt, ist ein falsches Verhaltensmodell. Denn das Ausdrücken von Informationen der Kinder wie Schule-Kindergarten und das Teilen ihrer Fotos hinterlässt einen digitalen Fußabdruck. Da die digitale Identität des Kindes ohne sein Wissen initiiert wird, wird es mit zunehmendem Alter der Person schwieriger, sie zu verwalten. Das Kind kann aufgrund der elterlichen Weitergabe auch Cybermobbing ausgesetzt sein. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, dass Eltern ein Bewusstsein erlangen und zu bewussten digitalen Eltern werden.“

„Digitale Eltern werden durch die eigene Nutzung zu Vorbildern für ihre Kinder“

Der Kommunikationsprofi und Trainer Gamze Nurluoğlu, der sagte: „Familien sollten ihre Kinder nicht als Mittel zur Interaktion in sozialen Medien verwenden“, erklärte das Konzept der digitalen Elternschaft wie folgt:

„Digitale Eltern stellen sicher, dass Kinder ihre soziale, emotionale, psychologische, geistige und körperliche Entwicklung fortsetzen können, indem sie sie von den Negativitäten der digitalen Welt fernhalten. Während sie den korrekten Einsatz von Technologie fördern und ihre Kinder anleiten. Dafür ist es entscheidend, eine Person mit guter digitaler Bildung zu sein. Digitale Eltern verbieten oder errichten keine Zwangskontrolle. Es beaufsichtigt das Kind mit Technik, schärft das Bewusstsein und schützt es vor Risiken.“

„Familien sollten einen digitalen Überwachungsmechanismus entwickeln“

Der Kommunikationsexperte und Trainer Gamze Nurluoğlu wies darauf hin, dass Familien im digitalen Zeitalter einen Kontrollmechanismus entwickeln und die Schäden der digitalen Welt verhindern und sich auf ihre Vorteile konzentrieren sollten, und gab den Eltern den folgenden Rat:

„Die Telefonnutzung sollte altersgerecht gestaltet werden. Das Kind sollte nicht auf jede App auf dem Telefon der Eltern zugreifen können. Auf Videoplattformen sollen spezielle Modi für Kinder eingeführt werden. Wenn das Kind zu seinem persönlichen Telefon wechselt, sollte die Kindersicherung aktiviert werden. Wenn sie anfangen, soziale Medien zu nutzen, sollten sie auf die Risiken und böswilligen Personen aufmerksam gemacht werden. Sie sollen auf Anwendungen verwiesen werden, in denen sie Fremdsprachen lernen und ihre Fähigkeiten verbessern können. Es ist wichtiger, sich darauf zu konzentrieren, welche Anwendung Kinder zu welchem ​​Zweck verwenden, als sie einzuschränken. Auf diese Weise können Eltern Technologie in nützliche Erfahrungen für Kinder verwandeln.“