Restless-Legs-Syndrom: Es führt zu Schlafstörungen und verminderter Lebensqualität!

Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Erkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann und durch ein Gefühl der Unruhe gekennzeichnet ist, das sich insbesondere abends und vor dem Schlafengehen verschlimmert.

Dieses Gefühl erzeugt ein Bewegungsbedürfnis in den Beinen und verursacht das Bedürfnis, diese ständig zu bewegen. Obwohl Bewegung vorübergehend Linderung verschaffen kann, kehrt die Unruhe oft zurück.

Experten geben an, dass dieses Syndrom Schlafprobleme verursacht und das Risiko seines Auftretens insbesondere bei Eisenmangel, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Diabetes und Schwangerschaft steigt.

Eisenmangel ist während der Schwangerschaft gefährlich

Facharzt für Neurologie Prof. DR. Barış Metin betont, dass das Restless-Legs-Syndrom häufig während der Schwangerschaft auftritt und dass ein Mangel an Eisenspeichern zu diesem Syndrom und Schlafstörungen führen kann. Prof. DR. Metin sagt, dass Eisenmangel nicht immer die zugrunde liegende Ursache ist und dass auch andere Nährstoffmängel wie ein Vitaminmangel der B-Gruppe wirksam sein können.

Die zugrunde liegenden Ursachen sollten ermittelt werden

Um das Restless-Legs-Syndrom in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, zunächst die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und zu behandeln. Bei ernährungsbedingten Defiziten wie Eisenmangel oder Vitaminmangel ist eine Nahrungsergänzung empfehlenswert. Bessern sich die Beschwerden trotz dieser Maßnahmen nicht oder liegen keine zugrunde liegenden Ursachen vor, kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein.

Medikamente erhöhen die Menge an Dopamin

Medikamente, die häufig beim Restless-Legs-Syndrom eingesetzt werden, sind Medikamente, die die Menge an Dopamin im Gehirn erhöhen. Diese Medikamente werden auch bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt und oft als Erstbehandlung eingesetzt.

Ernährung und Schlafhygiene sind wichtig

Darin heißt es, dass die Überprüfung der Essgewohnheiten und der Verzehr oder Nichtverzehr bestimmter Lebensmittel eine wichtige Rolle bei der Bewältigung des Restless-Legs-Syndroms spielen. DR. Barış Metin sagt, dass es wichtig sei, abends schwere Mahlzeiten und koffeinhaltige Getränke zu meiden. Auch regelmäßige Schlafgewohnheiten und Schlafhygiene können die Symptome lindern. Dazu gehören Gewohnheiten wie regelmäßiges Einschlafen und Aufwachen, der Verzicht auf Stimulanzien am Abend und entspannende Aktivitäten.

Übung verschafft vorübergehende Linderung

Das Restless-Legs-Syndrom kann bei vielen Menschen einen Bewegungsdrang auslösen. Bei diesem Drang wird oft versucht, die Unruhe durch Sport zu lindern. Allerdings kann dies eine vorübergehende Linderung bringen und möglicherweise keine dauerhafte Lösung darstellen. Gehen, Radfahren oder regelmäßige Aerobic-Übungen können die allgemeine Schlafqualität verbessern.

Antidepressiva sollten mit Vorsicht behandelt werden

Einige Medikamente, wie zum Beispiel Antidepressiva, können das Restless-Legs-Syndrom verursachen oder die Symptome verschlimmern. In diesem Fall ist es wichtig, einen Psychiater aufzusuchen und die medikamentöse Therapie neu zu bewerten.