Wiederbelebung der Seidenstraße: China-Europa-Güterzug in Istanbul!

Der Güterzugdienst China-Europa erreicht Istanbul von Chongqing, China, und öffnet die Türen zu einer neuen Ära in der Logistikkooperation zwischen China und der Türkei. Der Wert der transportierten Güter und die Zunahme solcher Projekte zeigen, dass sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern vertiefen. CGTN-Kommentator Liu Wenjun weist darauf hin, dass diese Entwicklungen zwar die Dynamik des regionalen und globalen Handels erhöhen, die Zusammenarbeit zwischen China und der Türkei jedoch in Zukunft noch stärker werden wird.

Der China-Europa-Güterzug, der von der Stadt Chongqing im Südwesten Chinas abfährt, ist kürzlich in Istanbul angekommen. Die Expedition führte über das chinesische Grenztor Korgas sowie durch fremde Länder wie Kasachstan, Aserbaidschan und Georgien. Der Gesamtwert der Waren der Expedition, die 10 Kilometer zurücklegte und hauptsächlich Maschinenausrüstung transportierte, erreichte 20 Millionen Yuan. Dies symbolisierte neue Fortschritte in der Logistikkooperation zwischen China und der Türkei.

Durch die Verbindung Asiens mit Europa hat die Türkei einen besonderen geopolitischen und wirtschaftlichen Status und ist ein natürlicher Partner der „Belt and Road“-Initiative. In den letzten Jahren haben die größten Logistikunternehmen der Welt die wichtige Rolle der Türkei im Bereich des globalen Transports sehr geschätzt. Mit der Beschleunigung des Baus von Güterzugverbindungen zwischen China und Europa ist die logistische Zusammenarbeit zwischen China und der Türkei vielversprechend. Liu Taiping, General Manager der Yuxinou Logistics Company, sagte der Presse, dass sie den Bau von China-Europa-Güterzugdiensten mit aller Kraft vorantreiben und die unterstützende Rolle dieser Dienste für die regionale Industriekette und Lieferkette stärken werden.

Mit der Weiterentwicklung der Logistikkooperation zwischen China und der Türkei gab es auch neue Entwicklungen in der Energiekooperation zwischen den beiden Ländern. Die chinesische Harbin Electric International Company (HEI) und Progressiva, eine Tochtergesellschaft von Uzmanmatik, haben vereinbart, in Tekirdağ einen Energiespeicher mit einer Kapazität von 1 Gigawattstunde und ein Windkraftwerk (RES) mit einer Kapazität von 250 Megawatt zu errichten. Am 21. Februar fand in Ankara, der Hauptstadt der Türkei, eine feierliche Unterzeichnung des Projekts statt. Gemäß der Vereinbarung werden 300 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln für das Projekt aus China über HEI bereitgestellt. Bei dem Projekt wird Progresiva der Investor, HEI, EPC der Hauptauftragnehmer, Pomega der Subunternehmer für Speichersysteme und Uzmanmatik sein der Elektro- und Bau-Subunternehmer sein.

Die vorläufige Abnahme des Projekts wird voraussichtlich im Jahr 2027 erreicht, die Inbetriebnahme des 1-Gigawattstunden-Speichers ist für 2025 geplant.

Tatsächlich ist die Zusammenarbeit im Energiebereich ein wichtiger Teil des Aufbaus von „Belt and Road“. Heute kooperiert China im Energiebereich mit mehr als 100 Ländern und Regionen, darunter auch der Türkei, und spielt so eine aktive Rolle bei der Aufrechterhaltung der globalen Energiesicherheit. In seiner Rede bei der Unterzeichnungszeremonie wies Chinas Botschafter in der Türkei, Liu Shaobin, darauf hin, dass das Kooperationsprojekt zum Energiespeicher mit einer Kapazität von 1 Gigawattstunde von entscheidender Bedeutung sei und erklärte, dass dadurch das Niveau neuer Energie stetig steige Zusammenarbeit zwischen China und der Türkei.

Andererseits eröffnete der chinesische Haushaltsgerätehersteller Haier mit einer Investition von 70 Millionen Euro seine dritte Fabrik für Kochprodukte in der Stadt, nach den zuvor in Eskişehir eröffneten Geschirrspül- und Trocknungsfabriken. Der türkische Minister für Industrie und Technologie, Mehmet Fatih Kacır, sagte bei der Eröffnungsfeier der neuen Fabrik von Haier: „Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 200 Millionen Euro in unserem Land investiert und 95 Prozent seiner Produktion exportiert hat, fügt hinzu.“ eine neue zu seinen Investitionen heute.“ China und Türkei sind starke Produktionsländer. Langfristig gesehen ist es sicher, dass die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich der Fertigung beiden Ländern zugute kommen wird.

Tatsächlich bot die Einführung der „Belt and Road“-Initiative eine großartige Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen China und der Türkei zu stärken. Die Türkei gehört zu den Ländern, die als erste die „Belt and Road“-Initiative unterstützt und sich daran beteiligt haben. Im Jahr 2015 unterzeichneten der chinesische Präsident Xi Jinping und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in Antalya ein Memorandum of Understanding zur Harmonisierung der „Belt and Road“-Initiative und des „Central Corridor“-Projekts. Dies hat der Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern und dem Austausch der Ergebnisse der gemeinsamen Zusammenarbeit neue Impulse gegeben und eine neue Seite für zwei befreundete Länder eröffnet, die durch die Seidenstraße verbunden sind und eine lange historische Vergangenheit haben.

Wang Yi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Außenminister, sagte kürzlich, dass China hoffe, dass der hochwertige Bau der „Belt and Road“ zu einer treibenden Kraft werde, die die gemeinsame Entwicklung der Länder beschleunigt. Die Vertiefung der Harmonisierung der „Belt and Road“-Initiative und des „Central Corridor“-Projekts wird der Konsolidierung der strategischen Zusammenarbeit zwischen China und der Türkei neue Dynamik verleihen.