Drohnenspionage gibt im Nahen Osten, in der Türkei und in Afrika Anlass zur Sorge

Drohnenspionage gibt im Nahen Osten, in der Türkei und in Afrika Anlass zur Sorge
Drohnenspionage gibt im Nahen Osten, in der Türkei und in Afrika Anlass zur Sorge

Nach den Ergebnissen der Umfrage von Kaspersky Business Digitization in der Region Naher Osten, Türkei und Afrika im Sommer 2023 haben 53 Prozent der Mitarbeiter in der Region Angst vor Drohnenspionage.

In der Türkei liegt diese Quote bei 48 Prozent. Unternehmensspione und Hacker können Drohnen einsetzen, um Geschäftsgeheimnisse, vertrauliche Informationen und andere sensible Daten von Unternehmen und Rechenzentren abzurufen. Sie tragen möglicherweise ein spezielles Gerät bei sich, um Unternehmensnetzwerke zu infiltrieren. Mit Drohnen, die ein Telefon, einen kleinen Computer (z. B. Raspberry Pi) oder einen Störsender (z. B. Wi-Fi Pineapple) tragen, können Hacker diese Geräte nutzen, um auf Unternehmensdaten zuzugreifen und die Kommunikation zu stören. Sämtliche drahtlose Kommunikation (Wi-Fi, Bluetooth, RFID usw.) kann anfällig für Drohnenangriffe sein.

Drohnen können Cyberspionage auf ein neues Niveau heben, da sie auf Datenkanäle zugreifen können, die einem herkömmlichen externen Hacker nicht zugänglich sind. Bedenken hinsichtlich der Bedrohung durch Drohnenspionage werden am häufigsten von Umfrageteilnehmern aus den Bereichen IT, Fertigung und Energie geäußert. 62 Prozent der Arbeitnehmer in der Türkei sagen, dass es sinnvoll wäre, Systeme zur Drohnenerkennung zu installieren, um ihre Unternehmen vor Spionage zu schützen.

Systeme zur Erkennung, Klassifizierung und Abwehr von Drohnen werden als Drohnenabwehrtechnologie bezeichnet. Diese Systeme nutzen eine breite Kombination von Sensoren, darunter Radare, Hochfrequenzanalysatoren, Kameras, Lidars, Störsender und andere Sensoren, um die Drohnenaktivität zu überwachen und zu analysieren.

Insgesamt haben 61 Prozent der Arbeitnehmer in ihrer Branche Angst vor Cyberspionage. Die am häufigsten geäußerten Bedenken hinsichtlich Spionage sind, dass sie dazu führen kann, dass Unternehmen Geld (32 Prozent) und geistiges Eigentum (21 Prozent) verlieren und ihren geschäftlichen Ruf schädigen (30 Prozent).

An diesem Punkt spielen Bedrohungsinformationen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Cyberspionage, indem sie umsetzbare Erkenntnisse und proaktive Maßnahmen liefern. Sie überwachen kontinuierlich die IT-Systeme von Unternehmen auf Anzeichen für spionagebezogene Aktivitäten wie Aufklärung und Datenlecks und identifizieren Bedrohungsakteure. Threat Intelligence stellt Experten IP-Adressen, Malware-Signaturen und Verhaltensmuster zur Verfügung, die es Cybersicherheitsteams ermöglichen, spionagebezogene Angriffe in Echtzeit zu erkennen und zu blockieren.

İlkem Özar, General Manager von Kaspersky Türkiye, sagte: „Unsere Untersuchungen zeigen, dass die meisten Unternehmensvertreter die Gefahren der Cyberspionage verstehen. Das Wissen über die Taktiken, Techniken und Verfahren von Cyber-Spionen hilft Unternehmen dabei, ihre Abwehrmaßnahmen anzupassen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln, um diese Taktiken wirksam zu vereiteln. Cyberspionage erfolgt häufig durch Phishing, Malware, Exploits und gezielte Angriffe. Allerdings müssen wir heute auch die Bedrohung durch Drohnenspionage berücksichtigen. Als Kaspersky bieten wir Organisationen Lösungen, um sowohl traditionellen Cyberspionagemethoden als auch neuen Methoden wie der Spionage durch Drohnen entgegenzuwirken. Kaspersky Threat Intelligence hilft Unternehmen, ihr Bewusstsein und Wissen über hochkarätige Cyberspionagekampagnen durch umfassende und praktische Berichte zu steigern. Kaspersky Antidrone hingegen sammelt alle Drohnen-bezogenen Informationen in einer einzigen Weboberfläche und erkennt, klassifiziert und reduziert die Auswirkungen unerwünschter Objekte in der Luft. „Die Lösung ermöglicht die Überwachung des Luftraums des kontrollierten Bereichs im automatischen Modus.“

Um sich vor Spionage zu schützen, empfiehlt Kaspersky Organisationen Folgendes: „Aktualisieren Sie Software und Treiber auf allen Unternehmens-IT-Systemen. Bewerten Sie die Risiken, denen die digitalen Systeme des Unternehmens ausgesetzt sind, mit Kaspersky Threat Intelligence. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, um die Möglichkeit von Spear-Phishing-Angriffen zu minimieren. Die Kaspersky Automated Security Awareness Platform stellt Ihren Mitarbeitern die Informationen zur Verfügung, die sie zur Abwehr von Social-Engineering-Angriffsversuchen benötigen. Für umfassenden Schutz vor raffinierten und gezielten Angriffen nutzen Sie eine umfassende Cybersicherheitslösung wie die Kaspersky Anti Targeted Attack (KATA) Platform, die auf fortschrittlicher Bedrohungsintelligenz basiert und mit dem MITRE ATT&CK-Framework gepaart ist. Lagern Sie Cybersicherheitsprüfungen mit Kaspersky MDR aus, um zusätzlichen Schutz und Fachwissen von einem Team aus Fachleuten zu erhalten. Nutzen Sie Kaspersky Antidrone, um der Bedrohung durch Luftspionage entgegenzuwirken.“