Umweltsteuer in Frankreich ausgesetzt

In Frankreich wurde die Umweltsteuer ausgesetzt: Die für schwere Fahrzeuge vorgesehene zusätzliche Umweltsteuer wurde in Frankreich ausgesetzt. Die Entscheidung erfreute Vertreter des Transportsektors und verärgerte Umweltschützer.
In Frankreich hat die Regierung die zusätzliche Umweltsteuer auf schwere Fahrzeuge ausgesetzt, was im Land für heftige Debatten gesorgt hat.
Umweltministerin Ségolène Royal gab nach ihrem Treffen mit Vertretern des Transportsektors bekannt, dass die Steuer auf schwere Fahrzeuge, von denen angenommen wird, dass sie die Umwelt verschmutzen, ausgesetzt wurde.
Während die Erklärung der Regierung Schwerlastfahrer, die weniger Steuern zahlen, glücklich machte, reagierten die Grünen und Umweltschützer darauf.
Die Umweltsteuer, die die Regierung auf schwere Fahrzeuge auf Autobahnen erheben will, löst seit langem scharfe Reaktionen bei Autofahrern aus. Autofahrer protestierten gegen überhöhte Steuern, indem sie Straßensperren auf Autobahnen organisierten.
Ziel der Regierung war es, durch die Umweltsteuer jährlich 800 Millionen Euro Einnahmen zu generieren.
Die Straßentransportorganisation (OTRE), die in Frankreich fast 3 Mitglieder hat, bereitete sich darauf vor, nächste Woche neue Maßnahmen zu ergreifen, falls die Steuer nicht abgeschafft würde.
Als Umweltsteuer bezeichnet man die Steuer, die von schweren Fahrzeugen zu zahlen ist, die etwa 3,5 Tonnen Güter befördern und mehr als 15 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Dem Plan der Regierung zufolge sollten Lastkraftwagen und Anhänger, die Ladung transportieren, im Inneren der Fahrzeuge ein spezielles Gerät zur Berechnung der Steuer mitführen. Im vergangenen Jahr beschloss die Regierung aufgrund von Reaktionen, die Einführung der Umweltsteuer zu verschieben.

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