Fünf unverzichtbare Funktionen in der Kindersicherungssoftware

Fünf unverzichtbare Funktionen in der Kindersicherungssoftware
Fünf unverzichtbare Funktionen in der Kindersicherungssoftware

Das Internet ist während der Pandemie zu einer Lebensader für junge Menschen geworden. Viele haben Technologie genutzt, um ihre Lektionen zu lernen, mit Freunden in Kontakt zu bleiben und Zeit auf ihren Lieblingsseiten und -Apps zu verbringen. In dieser Zeit war es für Eltern am wichtigsten, zu verstehen, wo die Gefahren lagen, und zu versuchen, die Risiken, denen ihre Kinder ausgesetzt waren, zu minimieren. Das Cybersicherheitsunternehmen ESET untersuchte, was bei Kindersicherungssoftware beachtet werden sollte, und gab seine Empfehlungen weiter.

Früher mussten sich Eltern keine allzu großen Sorgen um die digitalen Aktivitäten ihrer Kinder machen. Ein zentraler Computer im Haus war der einzige Zugang zum Internet. Es war einfacher zu verfolgen und zu kontrollieren. Dann kamen mobile Geräte. Jetzt stehen sie vor noch größeren Herausforderungen. Kinder haben nicht nur mehr Möglichkeiten, unbeaufsichtigt im Internet zu surfen, sondern es gibt auch mehr versteckte Gefahren in der digitalen Welt. Dies macht Kindersicherungssoftware zu einer zunehmend attraktiven und dringend benötigten Option für Eltern. Auch wenn mittlerweile selbst Betriebssystementwickler einige Funktionen in diesem Bereich anbieten, handelt es sich bei den umfassendsten Funktionssätzen um Drittanbieterlösungen, die von Sicherheitsexperten entwickelt wurden. Die richtigen Werkzeuge müssen ein Gleichgewicht zwischen der Erhöhung der Sicherheit Ihrer Kinder und der Gewährung der Freiheit zum Entdecken, Lernen und Sozialisieren schaffen.

Warum brauchen Sie eine Kindersicherungssoftware?

Kinder verbringen mehr Zeit mit ihren Geräten als je zuvor. Vor der Pandemie betrug die Bildschirmzeit für US-amerikanische Kinder schätzungsweise etwa vier Stunden pro Tag. Aufgrund der Einschränkungen während der COVID-Zeit hat sich dieser Zeitraum verdoppelt. Für Eltern ist es am wichtigsten, zu verstehen, wo die Gefahren liegen, und zu versuchen, die Risiken, denen ihre Kinder ausgesetzt sind, zu minimieren. Eltern müssen sich in der virtuellen Welt viele Sorgen machen. Einige dieser Bedenken sind:

Unangemessene Inhalte Dies kann sexuell explizites Material, sexistische oder diskriminierende Inhalte, anstößige oder gewalttätige Bilder/Videos, Glücksspielseiten oder sogar missbräuchliche Inhalte sein. Was Sie als unangemessen empfinden, hängt vom Alter und der Reife des Kindes ab.

Cybermobbing Leider gehört Mobbing für die meisten Kinder zum Alltag. Aber in der Online-Welt geht diese Bedrohung über enge Freunde hinaus. Einer EU-Studie zufolge hat die Hälfte aller Kinder im Laufe ihres Lebens irgendeine Form von Online-Mobbing erlebt.

Ausbeutung. Kinder scheinen technisch versiert zu sein, neigen aber auch dazu, Menschen zu vertrauen, die sie online treffen. Leider sind einige Erwachsene bereit, diese Situation auszunutzen. Sie versuchen oft, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, indem sie sich in sozialen Medien, beim Messaging, bei Spielen und anderen Apps als Gleichaltrige ausgeben.

Datenleck Wir posten wahrscheinlich alle zu viel im Internet. Allerdings haben unsere Kinder einen viel größeren digitalen Freundeskreis als wir, was bedeutet, dass sie möglicherweise diejenigen sind, die ihre Informationen missbrauchen. Sogar harmlose Dinge wie der Name eines Haustieres, die Privatadresse oder die Zeit, in den Urlaub zu fahren, können für digitale und reale Angriffe verwendet werden.

Identitätsdiebstahl und Phishing-Betrug Sobald Ihre Kinder soziale Medien, Messaging-Apps und E-Mail-Konten öffnen, werden sie mit gefälschten Nachrichten bombardiert, die sie dazu verleiten sollen, vertrauliche persönliche und finanzielle Informationen preiszugeben oder Malware zu installieren. Viele sind überzeugend. Manche sind vielleicht bereit, mit Gratisgeschenken zu locken.

Übermäßige Bildschirmzeit Dieser Zustand ist bei Kindern mit Augenproblemen, Depressionen, übermäßigem Essen und anderen körperlichen Problemen verbunden. Am offensichtlichsten ist vielleicht, dass Ihre Kinder, wenn sie an einen Bildschirm gefesselt sind, nicht mit der physischen Welt interagieren, was ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung schaden kann.

Dinge, die Sie bei Kindersicherungssoftware beachten sollten

Es gibt viele Lösungen auf dem Markt, die bei einigen oder allen der oben genannten Herausforderungen helfen können. Es lohnt sich, in eine Marke zu investieren, die sich in diesem Bereich und im weiteren Bereich der Cybersicherheit als glaubwürdig erwiesen hat. Berücksichtigen Sie als guten Anfang Folgendes:

Mit App-Steuerelementen können Sie altersungeeignete Apps blockieren oder steuern, auf welche Apps wie lange zugegriffen werden kann. Tägliche Zeitlimits sind eine gute Idee, um übermäßige Bildschirmzeit zu minimieren.

App- und Webnutzungsberichte können Ihnen helfen, besser zu verstehen, wo Ihr Kind Zeit online verbringt, und Websites oder Apps zu identifizieren, die in Zukunft möglicherweise blockiert werden müssen. Es sollte auch neu installierte Apps kennzeichnen.

Sicheres Surfen hilft Ihrem Kind beim Surfen im Internet und blockiert gleichzeitig den Zugriff auf vorab kategorisierte, altersungeeignete Websites. Dabei wäre es hilfreich, wenn Ihr Kind den Zugang zu bestimmten Seiten beantragen kann und Sie dies im Einzelfall prüfen.

Ortungs- und Bereichswarnungen zeigen den Standort der Geräte Ihres Kindes an und helfen Ihnen, sich keine Sorgen darüber zu machen, wo sich Ihr Kind befindet, wenn es vergisst, Ihnen eine SMS zu schreiben oder Sie anzurufen. Eine weitere nützliche Funktion ist die Möglichkeit, physische „Zonen“ zu erstellen, wobei Benachrichtigungen an Ihr Gerät gesendet werden, wenn Ihr Kind eine Zone betritt oder verlässt.

Ein benutzerfreundliches Portal ist das letzte Puzzleteil und ermöglicht Ihnen die einfache Installation, Verwaltung und Konfiguration des Produkts fortlaufend.

Kindersicherungssoftware ist kein Zauberstab, der Ihr Kind zu einem verantwortungsbewussten Internetnutzer macht. Nichts kann den Wert einer ehrlichen und gegenseitigen Kommunikation mit Ihren Kindern ersetzen. Sagen Sie ihnen nicht nur, dass Sie die Software installiert haben, sondern sagen Sie ihnen auch, warum Sie sie installiert haben. Sprechen Sie offen über die Gefahren, die Sie sehen, und legen Sie gemeinsam einige Grundregeln fest. Stellen Sie sicher, dass Sie verinnerlichen, was Sie sagen. Besser noch, gönnen Sie sich ab und zu eine Pause von der Technologie. Es gibt auch eine wunderbare Offline-Welt, die Ihre Kinder erkunden können.